"Wirtschaftsforum 2022" Rückblick
Endlich, nach mehrjähriger pandemiebedingter Zwangspause, konnte in diesem Jahr wieder unser traditionelles Wirtschaftsforum stattfinden. Der Nachholbedarf war so groß, dass es erstmalig für 3 Tage organisiert wurde. Entsprechend umfangreich und vielseitig war auch das Programm. Diesmal ging es nach Thüringen.
Der Tag begann zunächst sportlich. Die eigenen Aktivitäten beschränkten sich zunächst auf die Anreise mit dem Bus, die ihren „eigenen Charme“ hatte. Jeder Schaltvorgang konnte wie in einem Sportwagen hautnah miterlebt werden. Aber die letzten und bekanntlich schwersten Meter vor dem Ziel wurden zu Fuß zurückgelegt. Lohn für diese Anstrengung waren tolle Eindrücke von den Thüringer Kaderschmieden des Wintersports. Die traditionsreichen Sprungschanzen im Kanzlersgrung und das moderne Biathlonstadion in Oberhof sind schon beeindruckend.
Der anschließende Besuch der Grillmanufaktur THÜROS GmbH in Georgenthal war nicht nur wegen ihrer Entstehungsgeschichte in den „wilden Wendejahren“ aus unternehmerischer Sicht interessant. Auch die Marketingaktivitäten der Firma sind ganz sicher ein Grund für den Erfolg des Unternehmens und wurden auch gleich auf uns angewendet, mit entsprechender Neukundengewinnung. Ein Koch- und Grillevent, welches vom Chef höchstpersönlich moderiert und begleitet wurde, war der Höhepunkt des Abends. Das Interesse am aktiven Part war so groß, dass im Losverfahren über die Teilnahme entschieden werden musste. Ein personalisiertes Grillerpatent war der Lohn für die „harte“ Arbeit, bei der natürlich der Spaß und das leckere Abendessen für alle im Vordergrund stand!
Die Höhepunkte von Tag 2 waren eine geführte Stadtbesichtigung in Eisenach, der Besuch der Wartburg und die Besichtigung der Marienglashöhle mit vielen neuen Informationen aus früherer Zeit. Fakten zum schweren Leben der Bergleute, die oft noch Kinder waren, haben schon zum Nachdenken über mache Probleme der heutigen Zeit geführt. Aber auch kultur- und wirtschaftshistorischen Fakten des Thüringer Landes wurden dem grundsätzlichen Anliegen des Wirtschaftsforums gerecht, über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen und Schlussfolgerungen für die heutige Zeit und das eigene Unternehmen zu ziehen.
Dass dieses verlängerte Wochenende trotzdem für viele von uns durchaus auch den Charakter eines Kurzurlaues hatte, daran waren die ausgezeichnete Vorbereitung (DANKE Mario!!!), die tolle Thüringer Küche und das Glück mit dem Wetter nicht ganz unschuldig. Wir dürfen gespannt sein auf das Wirtschaftsforum 2023.
Rüdiger Singer
